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Am letzten Tag gab es ein kurzes Zmorgen und keine Ämtli, damit wir gleich mit dem Packen starten konnten. Nach einer Woche gab es da einiges zu tun und in den Schlägen war ein riesiges Chaos. Nach ungefähr anderthalb Stunden waren auch die letzten Socken und Zahnbürsteli eingepackt und wir assen draussen noch ein Zmitag.

Auf der Heimreise genossen alle noch einmal die Gesellschaft der anderen und der eine oder andere hatte schon «Pfadi-Weh». In Lenzburg angekommen, wurden wir von den Eltern herzlich empfangen und die Geschichten sprudelten nur so aus den Kindern raus. So ging ein weiteres Wochenlager zu ende, von welchem wir sicher noch oft erzählen und gerne daran zurückdenken werden :).


04.10.2025

Den Freitag starteten wir wie immer mit einem feinen Zmorgen und danach gab es einen Sportblock auf dem Schulhausplatz.

Zum Zmitag gab es Fajitas, die bei allen sehr gut ankamen. Nach den Ämtli ging es nochmals in die Spez-Ex-Gruppen, wo alle ihr erlerntes Wissen zeigen konnten. Die Kinder der Kommunikationsgruppe bewiesen, wie gut sie verschiedene Geheimschriften übersetzen und dass sie in einer Notfallsituation die Ambulanz anrufen können. Die Nachhaltigkeitsgruppe zeigte, was sie in den letzten Tagen über Recycling und einheimische Pflanzen gelernt hat. 

Nachdem sich alle ihre Bäuche mit Hörnli und Ghacktem vollgeschlagen haben, haben wir zusammen noch den Hausmeister vom Lagerhaus überführt. Wir haben nämlich eine Kamera aufgestellt, auf der er zu sehen ist, wie er nachts die geisterhaften Vorkommnisse selber einrichtet und alles nur stellt! Die Kinder waren gnädig mit ihm und haben vorgeschlagen, dass wir ihn laufen lassen, wenn er im Gegenzug verspricht, nie mehr so etwas zu tun und das Weite sucht. 

Danach startete der «Bunte Abend» mit einer coolen Disco, bei der die Kinder ihre Musik auswählen durften. Dazu gab es feine Mocktails.


03.10.2025

So ruhig wie nach der Nachtaktivität war es am Morgen noch nie im Lagerhaus. Nach einem ausgiebigen Zmorgen fanden sich die Spez-Ex-Gruppen wieder zusammen und lernten verschiedene Geheimschriften oder die einheimischen Bäume kennen.

Nach dem Zmitag teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Die eine Gruppe ist an den Bodensee gewandert, um dort den Nachmittag auf einem tollen Spielplatz zu verbringen. Die etwas müderen Kinder und Leitpersonen sind im Lagerhaus geblieben und haben draussen, mit Schlafsäcken und Blachen, einige Hörspiele gehört und ein kleines Nickerchen gemacht. Währenddessen wurden noch alle Hömmli mit dem Lagerdruck bedruckt.

Zum Znacht waren dann alle wieder im Lagerhaus. Nach einer Gruppenstunde haben wir uns mit den Pfadigesetzen auseinandergesetzt und alle die wollten, konnten das Wölfliversprechen ablegen.


02.10.2025

Nach einem feinen Zmorgen startete ein Kugelibahn-Wettkampf: Mit viel Begeisterung bauten die Kinder in vier Gruppen beeindruckende Kugelibahnen und hatten riesen Spass dabei. Danach ging es etwas ruhiger weiter und wir bastelten Postkarten, um einen Lagergruss nach Hause zu schicken. 

Zum Zmittag gab es Herdöpfelstock und Geschnetzeltes und danach konnten die Kinder in ihrer Freizeit draussen spielen oder drinnen basteln. Nach der kurzen Pause ging es draussen mit einem Geländegame weiter.

Am Abend haben wir den Film "S chliine Gspängstli" geschaut. Gerade als der Film zu Ende war, gab es draussen einen lauten Knall! Crazy Kurt hat herumgetüftelt und seine Maschine in die Luft gesprengt. Durch den lauten Knall wurde auch der Nachbar Herbert angelockt und er hat uns erzählt, dass es genau vor 50 Jahren schon einmal hier im Pfadiheim gespukt hat. In seinem Tagebuch haben wir die alten Einträge gelesen und uns auf die Suche nach den kleinen Lichter im Wald gemacht. Dort angekommen haben die Kinder in ihren Geisterkostümen einzeln einen Kerzliweg überwunden. Drei der Kinder wurden auf eine andere Fährte gelockt und haben mit Herbert noch eine geheime Botschaft übersetzt. Trotz aller Bemühungen hat niemand herausgefunden, weshalb es in Rorschach spukt.

Zurück im Lagerhaus haben wir schwebende Urkunden gefunden und die drei Täuflinge bei einem feinen Dessert gefeiert. Anschliessend sind alle müde ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen.


01.10.2025

Den Dienstag begannen wir mit einem kurzen Zmorgen. Dabei kam Crazy Kurt und berichtete empört, dass jemand seine Geistereinfangmaschine sabotiert und ihm die Antenne geklaut hat. Natürlich erklärten sich alle bereit, ihm zu helfen, und so packten wir unsere Badesachen und zogen die Regenkleider an.
Mit dem Bus und Zug reisten wir bis nach Heerbrugg und starteten unsere Suche nach der Antenne. So führte uns der Weg durch schöne Wälder und über Bäche bis zu einem kleinen Schloss, wo wir ein feines Picknick genossen. Etwas durchnässt und mit müden Beinen kamen wir dann im Hallenbad an. Als die Kinder die Rutschbahn sahen, waren aber alle Beschwerden schnell vergessen und wir hatten einen lustigen und entspannten Nachmittag im Wasser.

Frisch geduscht fuhren wir mit dem Zug wieder zurück nach Rorschach. Auf dem Rückweg fanden die Kinder tatsächlich noch die Antenne von Crazy Kurts Maschine. Im Lagerhaus erwartete uns dann der Duft nach Älplermagronen und selbst gemachtem Apfelmus. Nach dem Znacht und den Ämtli bastelten wir in kleinen Gruppen mit Fimo Anhänger für die Pfadikrawatten und liessen den Tag ruhig ausklingen. 

 


30.09.2025

Der dritte Lagertag startete sportlich: Frühmorgens versammelten sich alle zu einer Runde Morgensport. So kamen alle nach der ruhigen Nacht wieder etwas in Schwung und waren bereit für einen neuen spannenden Lagertag.

Nach dem Zmorge und den Ämtli durfen die Teilnehmenden auswählen, ob sie sich lieber mit dem Thema Umwelt oder Kommunikation auseinandersetzen möchten.
Während die eine Gruppe top motiviert Recyclingstationen für unser Lagerhaus baute und darüber lernte, wie sie die Umwelt möglichst schonend behandeln, schaute die andere Gruppe Verschiedenes zur Kommunikation mit anderen und in Notfallsituationen an. Zum Abschluss gestaltete jedes Kind ein Notfallkärtli für die Pfadikrawatte und gemeinsam übten wir, welche Informationen wichtig sind, wenn man bei einer Blaulichtorganisation anruft.

Nach einem feinen Zmittag bastelte Chandra, eine spirituelle Geisterjägerin, die am Morgen bereits im Geisterhaus ankam, mit den Kindern Geisterkostüme. So können sie die Geister anlocken und sie nett aus dem Haus bitten, ganz ohne Maschinen. Die Kinder geisterten anschliessend durch das Lagerhaus, doch ein Geist kam leider nicht heraus.

Am Abend spielten wir alle draussen ein Abendgame, bei dem die Kinder einen Geisterschatz suchen mussten. Mit viel Energie und guter Taktik konnten sie die Schatzkarte zusammenstellen und haben den Dessert-Schatz gefunden. So ging auch der dritte Tag schon zu Ende und alle fielen erschöpft und zufrieden ins Bett.


29.09.2025